Die Babesiose, oder Hundemalaria, ist eine inzwischen auch in Deutschland gehäuft auftretende,
durch Zecken übertragbare Infektionskrankheit beim Hund, die zu schweren Krankheitsverläufen bis
hin zum Tod führen kann.
Ursprünglich eher im Mittelmeerraum vorkommend, hat sich die
Babesiose in den letzten Jahren auch in Deutschland immer weiterverbreitet. Verschiedene
Zeckenarten können die Parasiten in sich tragen und sie durch einen Biss an Ihren Hund weitergeben.
Da Zecken auch bei sehr niedrigen Temperaturen aktiv sind, ist eine Ansteckung mit Babesiose oder
anderen von Zecken übertragbaren Krankheiten auch bei kälteren Temperaturen möglich.
Durch einen ganzjährigen wirksamen Zeckenschutz lässt sich Ihr Hund jedoch gut dagegen schützen.
Bei den Babesien handelt es sich um einzellige Blutparasiten, die sich unter anderem in den roten
Blutkörperchen Ihres Hundes ansiedeln, sich in ihnen vermehren und diese dann zerstören. Des
Weiteren werden auch andere Blutzellen, wie die Thrombozyten (Blutplättchen), in Mitleidenschaft
gezogen. Dies kann zur Blutarmut und zu Gerinnungsstörungen führen.
Häufige Symptome einer akuten Infektion sind Fieber, Schwäche, Anämie, Gelbsucht und dunkelroter
oder oranger Urin. Häufig müssen die erkrankten Hunde intensivmedizinisch betreut werden und ein Klinikaufenthalt
kann nötig sein.
Leider gibt es keine Impfung gegen die Babesiose, daher ist die ganzjährige Zeckenprophylaxe der
beste Schutz.